Zauberhaftes Klumpertal

Mit seinen bizarren Felsformationen und dem fröhlich dahin plätschernden Bachlauf bietet das Klumpertal nicht nur einen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern schafft auch einen Erholungsraum für uns gestresste Menschen. Hier kann man eintauchen und für ein paar Stunden dem Hamsterrad entkommen.

Die steilen Hänge des Tals und die Nähe zum Wasser machen die Wanderung besonders im Hochsommer zu einem Genuss, der den Kopf kühlt und das Atmen leichter fallen lässt.

Von der Schüttersmühle aus zieht sich der Weg vorbei an hohen Felsen, die jedem Kletterer das Herz höher schlagen lassen dürfte, bis man dann die romantisch gelegene Mittelmühle erreicht. Fast wie ein Wächter ist sie am Anfang des Tals platziert und man muss hier zwischen den Häusern hindurchgehen, um in das eigentliche Klumpertal eintauchen zu können.

Folgt man dem Fluss, so erreicht man nach kurzer Zeit die Klumpertmühle, bzw. das, was von ihr noch übrig geblieben ist. Ein paar Mauern sind noch zu sehen. Was erhalten geblieben ist, sind die vielen kleinen Fischteiche, in denen sich die Forellen in glasklarem Wasser tummeln.

Geht man noch ein Stück weiter, so erreicht man die Quelle des Weihersbachs. Dieser Ort lädt zum verweilen ein. Das Quellbecken fasziniert durch das stets an unterschiedlichen Stellen heraufsteigende Quellwasser, das die Kieselsteine tanzen lässt. Wenn man ganz still ist, kann man die Kiesel kichern hören.

Besonders malerisch wird der Besuch im Übrigen in den Abendstunden. Wenn das Sonnenlicht direkt auf die Felswände und in das Wasser scheint. Dann leuchten die Felsen golden und werden zur Leinwand des reflektierenden Wassers. Hier wird deutlich, dass alles im Fluss ist. Selbst der sonst so still und starre Fels gerät in Bewegung.